Ich liebe das Internet. 
Man braucht gar keine richtige Arbeit mehr. Man hat immer etwas zu  tun. Es gibt keinen Leerlauf. Man kann sich restlos auspowern, ohne die reale Welt der Arbeit auch nur einmal zu betreten. Es gibt alles und von allem immer mehr: neue Programme, neue tools und immer noch eine Plattform oder community. Dabei sein ist alles in diesem Abenteuer-Park mit virtuellen Treppen, die kaum, dass man sie betreten hat auseinander driften, sich zwei- drei- und vierteilen. Wer fragt, welche nach oben führt, löst höhnisches Gelächter vom Band aus.
Und der Geist des virtuellen Über Ich schwebt flüsternd über dem Bildschirm: "da, da, nimm die, da sind alle, warum tust du nicht, wieso hast du nicht..."

Neue Messungen ergeben, dass sich sogar die Erde inzwischen schneller um ihre Achse dreht. Mit rasen oder aussteigen, das ist hier die Frage. Als Soforthilfe zur Entschleunigung rate ich: analogen Tee trinken, mit Milch von biodynamisch optimierten lila Kühen.

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